Das mitwachsende Haus
Das Haus, das sich mit uns verändert
- Was verstehen wir unter einem „mitwachsendem Haus”?
- Wie soll es sich verändern?
- Wie flexibel ist es?
- Wie können wir es an unser, sich änderndes Leben anpassen?
Beim Fundament geht es schon los. Es gibt nämlich keine Betonbodenplatte! Der Unterbau des Hauses setzt sich aus einzelne demontierbare Gründungselemente zusammen. Decke und Boden werden aus Bauteilen montiert, die die Form von gleichschenkligen Dreiecken besitzen – mit den Seitenlängen 6,00 m und 2 x 4,24 m, das ergibt eine Tiefe von exakt 3 m. Schon aus vier dieser Dreiecke könnte das kleinste Haus entstehen. Dieses Haus ist dann um beliebig viele Dreiecke erweiterbar.
Der Fußboden liegt 60 cm über den Gründungselementen. Im Zwischenraum finden sich alle Medien wie Elektroleitungen, Wasser- und Abwasser usw. Die Platten besitzen zueinander lösbare Verbindungen, die sich ohne Schaden voneinander trennen und jederzeit neu anordnen lassen.
Zwei Tage nur braucht man, um die Grundkonstruktion des beweglichen Hauses zu errichten. Maurer- und Estricharbeiten entfallen völlig und damit langwierige Trocknungsphasen. Der Einzug kann rund vier Wochen nach Montagebeginn erfolgen. Alle Elemente des Hauses lassen sich wieder auseinanderbauen oder können noch ergänzt werden. Und das alles ohne Abriss und Bauschutt. Hier erhält das Wort „Demontage“ einen wirklichen Sinn, denn danach kann das Element wieder einer Montage zugeführt werden. Gegebenenfalls nach Aufarbeitung in der Produktionshalle.
Es kann immer soviel Wohnraum geschaffen werden, wie tatsächlich benötigt wird.


